Erklärung
Um unsere Bedürfnisse zu befriedigen, setzen wir Güter ein. Während unsere Bedürfnisse unbegrenzt sind, sind die Güter oft knapp. Knapp bedeutet, dass ein Gut nicht zu jeder Zeit und an jedem Ort zur Verfügung steht (Nach dieser Definition sind nicht nur Diamanten knapp, sondern auch Alltagsdinge, wie etwa Brot.).
Es gibt auch heute noch Güter, die nicht knapp sind. Sie stehen in ausreichender Menge zur Verfügung. Man nennt diese freie Güter. Weil es sie im Überfluss gibt (z.B. Sand am Strand), muss man nicht sparsam mit ihnen umgehen. Heute werden aber immer mehr Güter knapp. In Großstädten steht saubere Luft z.B. nicht mehr in ausreichender Menge zur Verfügung.
Die Nutzung der knappen Güter verursacht Kosten. Diese Kosten können im Kaufpreis bestehen, aber auch in der Zeit, die man aufwenden muss, um die Güter bereitzustellen. Wenn Menschen versuchen, mit diesen Gütern möglichst viele Bedürfnisse zu befriedigen, dann wirtschaften sie. Man nennt die knappen Güter daher auch Wirtschaftsgüter.
Wirtschaftsgüter kann man weiter unterteilen in Konsumgüter und Produktionsgüter. Während Konsumgüter dazu dienen, in den Haushalten unmittelbar Nutzen zu stiften, dienen Produktionsgüter in den Unternehmen dazu, andere Güter herzustellen. Dabei ist die Verwendung der Güter entscheidend: Ein Auto, mit dem man in seiner Freizeit fährt, ist offensichtlich ein Konsumgut. Das gleiche Auto als Taxi eingesetzt ist natürlich ein Produktionsgut.